In der Filmreihe werden unterschiedliche Menschen portraitiert, die mit wenig Geld leben. Auch wenn die meisten von ihnen faktisch arm sind, würden sich die wenigsten von ihnen als »arm« bezeichnen: zu stigmatisierend ist für sie diese Bezeichnung.
In den Filmen geht es um Menschen, die in relativer oder in absoluter Armut leben, in Afrika (Kongo, Ghana) oder der Türkei und vor allem in Wuppertal, einer liebenswerten aber aussterbenden Großstadt mit hohem Armutspotential am Rande des Ruhrgebietes.
Die Dokumentarfilme reflektieren offen die schwierige Lebenssituation der Protagonist/innen in Abhängigkeit von persönlichen und gesellschaftlichen Umständen. Im Mittelpunkt steht hierbei vor allem die Lebenssituationen von jungen Menschen.
Die Filme der Doppel-DVD:
Woher kommt unser Geld, Mama?
Das Portrait von drei alleinerziehenden, Hartz IV-beziehenden Müttern zeigt deren schwierigen Alltag in den unterschiedlichen Lebenssituationen der Kleinfamilien und ihre Versuche, aus der Arbeitslosigkeit herauszukommen.
Hartz IV auf türkisch
Der Film portraitiert eine siebenköpfige türkische Familie die Hartz IV bezieht. Im Zentrum der Reportage steht das Leben in einer Großfamilie mit wenig Geld und die Besonderheiten von Transferleistungsempfängern mit Migrationshintergrund.
Nicht viel fürs Glück
In einem Wuppertaler Hochhaus leben Familien unterschiedlichster Herkunft, die meisten bekommen Hartz IV. Die Mütter und ihre jugendlichen Töchter einer deutschen und einer türkischstämmigen Familie zeigen und erzählen wie es ist, mit wenig Geld zu leben und wie wichtig ihnen Bildung als Ausweg aus dem Armutskreislauf ist.
Obergrenze 4,85 EUR pro m²
Der 22-jährige Merian würde gerne Koch werden. Doch weil er zuhause mit seinen drei jüngeren Geschwistern und der depressiven Mutter total überfordert ist, muss jetzt erstmal eine Wohnung her. Wir begleiten ihn auf seiner Suche.
Ohne Geld hast du verkackt!
Der Film zeigt Jugendliche aus dem Düsseldorfer Problemstadtteil Reisholz. Welche Bedeutung haben Armut und Arbeitslosigkeit für sie und wie gehen sie in ihrem Alltag damit um?
Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel
Auf den Fluren der ARGE werden wartende Menschen interviewt. Wann ist man arm in Deutschland? Wie werden arme und arbeitslose Menschen behandelt? Was empfinden sie dabei, zur ARGE zu kommen und welche Erfahrungen machen sie dort?
Gerecht? Unterwegs mit der Wuppertaler Tafel
Der Film zeigt Menschen in den Einrichtungen der Wuppertaler Tafel: In der Essensausgabe der Kantine und auf der Straße, im Kleider- und Möbelladen, im Medimobil und in den Tafelläden. Wieso sind sie auf die Tafel angewiesen, was ist das für ein Gefühl, zur Tafel zum kommen und wie lebt es sich als Arme/r in Wuppertal.
Zeitarbeitsbörse
Eine Reportage über eine Zeitarbeitsbörse in Wuppertal. In Interviews wird das Thema Leiharbeit von Arbeitssuchenden, Kritikern und einem Mitarbeiter des Jobcenters unter verschiedenen Gesichtspunkten behandelt.
Grenzenlos
Im Café Grenzenlos in Düsseldorf ist jeder willkommen, der gut und günstig essen und Menschen kennen lernen möchte. Vor allem SeniorInnen mit kleiner Rente nehmen das Angebot gerne in Anspruch. Der Film porträtiert Menschen und Macher des Grenzenlos e.V.
Armes Deutschland
Interview mit Dr. Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband.
Wofür arbeiten
Interview mit Götz Werner, Gründer und Aufsichtsratmitglied von dm-Drogeriemarkt zum »Bedingungslosen Grundeinkommen«.
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