Inhaltlich geht es in den Filmen um die folgenden Aspekte:
Erfahrungen von physischer und psychischer Gewalt unter Mädchen
Gewalterfahrungen durch Erwachsenen (vor allem in der Familie)
Gewalt wird von den Mädchen aus der Täter-, Opfer- und Zuschauersicht- und Erlebnisweise reflektiert und im Film dargestellt in ihrer Abhängigkeit und Unterschiedlichkeit von Bildung, sozialer und kultureller Herkunft. Die Projektreihe wurde gefördert aus dem Bundesprogramm »Vielfalt tut gut. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie«.
Die Filme:
Nicht mit mir!
Die beiden 15jährigen Mädchen Kim und Millä haben Gewalt durch ihr soziales Umfeld erfahren. In dem Film beschreiben sie ihre Erfahrungen aus Täter- und Opfersicht. Millä geriet durch ihre frühe Drogenkarriere und ihr enormes Aggressionspotenzial schon mehrfach mit dem Gesetz in Konflikt. Kim ist durch ihr familiäres und soziales Umfeld psychisch angeschlagen. Während Kim sich von körperlicher Gewalt distanzieren möchte, bereut Millä keine ihrer Taten und sieht diese als Teil ihrer Persönlichkeit.
Prügel, Prügel, Prügel
»Hallo, ich bin Svenja, bin 14 Jahre alt und habe sehr viele Probleme mit Gewalt.« Svenjas Geschichte beginnt mit der frühen Trennung ihrer Eltern und reicht bis in ihre Schulzeit, in der sie mehrfach Opfer brutaler Gewalttaten wurde. Außerdem wurde sie zum Mobbingopfer in der Schule und im Internet. Svenja beschreibt auch, welche Folgen Gewalt auf sie und ihr Leben hatten.
Man denkt über gar nichts nach
Arina, Jacky (beide 13 Jahre alt) und Anji (14) haben schon oft körperliche Gewalt erfahren, haben aber auch ausgeteilt. Die drei Mädchen geben Einblicke in ihre Gewalttaten und ihre Gefühlslagen und versuchen, diese zu begründen, z.B. mit der »Verteidigung der Familienehre«.
Vor lauter Wut
Valentina (18), Yasemin (15) und Laura (16) berichten von ihren Gewalterfahrungen. Subjektiv erzählen sie von Prügeleien im Elternhaus und brutalen Ereignissen innerhalb ihres sozialen Umfelds. Valentina, geprägt durch massive Gewalt in ihrer Familie, löst heute ihre Konflikte mit Fäusten. Auch Yasemin löste früher viele Probleme durch Schlägereien – heute ist sie Streitschlichterin. Laura hat die elterliche Trennung nie überwunden und geriet durch falsche Freunde schon früh in Kontakt mit Alkohol und illegalen Drogen.
Ein Dokumentarfilm über 3 Frauen, die in der Forensik einen Ausweg aus dem Kreislauf von Missbrauch, Sucht, psychischer Erkrankung, Gewalt und Kriminalität suchen → mehr Infos
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