Tal der Toten
Neun Zombiefilme aus Wuppertal
Warnung: Auf Grund von Gewaltszenen in den Filmen können ZuschauerInnen, insbesondere Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren ekeln oder ängstigen.
→ Infos zu Lizenzen und Formaten
DVD Kauf 10,- EUR | Ausleihe 5,- EUR | Preis V & Ö 10,- EUR
Seit über 100 Jahren gibt es Zombiefilme. Sie sind geschlechtsübergreifend vor allem auch für junge Menschen trotz der rezeptiven Einschränkungen durch den Jugendmedienschutz ein faszinierendes, vielgesehenes Filmgenre. Zombiefilme zeigen die Auseinandersetzung mit dem Tod und dem Zerfall des menschlichen Körpers und die damit verbundene Angst, der Verstorbene würde zu den Lebenden zurückkehren. Zombies haben im Film die Ambivalenz, einerseits heftigste Gewaltbilder zu legitimieren, andererseits werden aktuelle politische und gesellschaftliche Zustände kommentiert, die blutrünstigen Bilder haben eine Metaphorik. Den Filmmachern gibt der Zombiefilm die Möglichkeit, mit dem Entsetzen und Ekel der Zuschauer durch zahlreiche Splatter-Elemente zu spielen, durch die schockierende effektvolle Bearbeitung wird die Gewalt aber auch immer ironisierend überhöht. In Endzeitszenarien wird gezeigt, wie sich ganz normale Menschen in Ausnahmesituationen verhalten, in der konventionelle Vorstellungen von menschlichem Verhalten und Moral keine Bedeutung mehr haben.
Im Juni 2014 produzierten mehrere Filmteams im Rahmen des vom Medienprojekt Wuppertal veranstalteten Videoworkshops »Tal der Toten« neun Zombiekurzfilme als Komödien, Dramen, Action- und Gruselfilme. An dem bundesweit größten offenen Zombieworkshop sind ca. 200 Personen als Autoren, Regisseure, Kameraleute, Darsteller, Maskenbildner, Cutter und natürlich auch als Zombies beteiligt.
Die Filme:
The Dead will walk on the Earth
Nach einer weltumgreifenden Infektion gibt es kaum noch Überlebende. Drei ausgehungerte Infizierte machen sich auf die Jagd nach den restlichen Überlebenden. Der Zufall führt sie nach Wuppertal …
Das Mittel
Ein junger Familienvater muss seine infizierte Frau und seinen Sohn in einem Versteck zurücklassen, um sich auf die Suche nach einem Gegenmittel zu machen. Als er es endlich hat, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, da das Mittel nur bei frisch Infizierten Wirkung zeigt. Auf seiner kleinen Reise merkt er schnell, dass die größte Gefahr gar nicht von den Zombies ausgeht.
Dead End
Vier Überlebende geraten mit dem Auto in eine Zombiehorde. Nachdem sie mit dem Wagen liegenbleiben und von den Untoten eingekesselt werden, entbrennt im Inneren des Wagens ein Überlebenskampf, der die vier Insassen in eine moralisch zwiespältige Situation bringt.
Allzeit bereit
Ein Ordnungshüter wird durch apokalyptische Ereignisse aus seinem Alltag gerissen. Aber das ist kein Problem für ihn, denn er ist vorbereitet. Endlich kann er der Welt zeigen, was für ein Held in ihm steckt. Doch die Dinge verhalten sich anders als gedacht.
Freunde frisst man nicht
Vier dauerbreite Freunde suchen in einer Welt voller Zombies etwas zu essen. Doch sie ahnen nicht, dass sie das Mittel zum Frieden in Massen bei sich haben.
Dreizehn Quadratmeter
Bewerben und sterben. 13m²-Zimmer frei in 5er WG. Neu in der Stadt und du kennst keinen? Perfekt! Wir sind hungrig auf neue Mitbewohner.
Set of the Death
Regisseur Julian wird durch eine Vielzahl von Ereignissen bei den Dreharbeiten seines neuen Zombiefilms behindert. Die Crew spielt verrückt, doch der Dreh soll weitergehen.
Mr. Mazeface
Es war eine typische Mottoparty mit Freunden, an die sich Mr. Mazeface nur vage erinnert. Etwas Merkwürdiges scheint passiert zu sein. Ein Foto von dem Abend weckt in ihm wieder Gefühle, die ihn dazu bringen, nach seinen Freunden zu suchen – die Reise hat jedoch ihren Preis.
Mutant Underground of the Dead
Die beiden Punker Kaktus und Hübi haben Durst auf Bier und Bock auf ‘n Konzert von den »Rotten Dolls«. Leider haben sie, wie immer, kein Geld. Zum Glück kennt Kaktus einen geheimen Zugang und so steigen sie in einen Abwasserkanal, um sich auf das Konzert zu schleichen. Allerdings sind die beiden dort unten nicht allein.
Warnung: Auf Grund von Gewaltszenen in den Filmen können ZuschauerInnen, insbesondere Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren ekeln oder ängstigen.
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