In der Filmreihe »Behinderte Liebe 3« beschreiben junge Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen offen ihre positiven und negativen Erfahrungen, ihre Wünsche und Ängste zu Liebe und Sexualität. Die 10- bis 45minütigen Dokumentationen dienen als Bildungsmittel der Aufklärung und Sensibilisierung für junge behinderte und nicht-behinderte Menschen.
Die Themen sind u.a.: Sexuelle Hilfen durch Sexualbegleitung und Prostitution, Partnersuche, Partnervermittlung, Leben als Paar, geistig behinderte Eltern und ihre Kinder, lesbische Liebe. Die Filme zeigen, wie ähnlich die Wünsche und Ängste und wie unterschiedlich das sexuelle Erleben (auch) bei jungen Behinderten ist und stellen die Frage, wie stark sie sexuell und beziehungsmäßig behindert sind oder werden.
Inhalt:
Hilfe zur Lust – Sexualbegleitung für Menschen mit Behinderung
In Deutschland noch weitestgehend unbekannt, bieten SexualbegleiterInnen Menschen mit Behinderung aktive Hilfe bei der Erfüllung ihrer sexuellen Wünsche und Bedürfnisse an. Diese Unterstützung kann vom Streicheln bis hin zum Geschlechtsverkehr gehen. Friedrich und Olli, zwei Menschen mit körperlichen Behinderungen, treffen sich regelmäßig mit der Sexualbegleiterin Vimala. Mario sitzt ebenfalls im Rollstuhl und nimmt die Dienste von Prostituierten in Anspruch. Er kennt Jenny seit ca. zwei Jahren über das Internet. Der Film begleitet Friedrich und Olli im Alltag und bei ihren Treffen mit der Sexualbegleiterin und Mario bei seinem ersten Kennlernen mit der Prostituierten. Durch ausführliche Interviews mit allen Beteiligten wird die Notwendigkeit und die Bedeutung von sexuellen Hilfen für Menschen mit Behinderungen diskutiert.
Jung, ledig, behindert sucht
Der Film begleitet schwule und heterosexuelle Singles bei ihrer Partnersucheüber eine behindertenspezifische Partnervermittlung. Wie finden Sie ihreLiebe, wie entwickelt sich diese, welche Unterstützung brauchen sie dabeiund was unterscheidet sie dabei von nichtbehinderten Partnersuchenden?
Die Schatzkiste
Die »Schatzkiste« ist eine behindertenspezifische Partnervermittlung. EinTeil Vermittlungen findet über eigene Partyveranstaltungen statt. Der Filmbegleitet eine Party und stellt Pärchen vor, die sich dort gefunden haben.
Antonia und Antonia – Von geistig behinderte Eltern und ihren Kindern
Zwei geistig behinderte Paare erziehen ihre Kinder (Antonia, sechs Jahre, geistig behindert und Antonia, acht Jahre nicht behindert) selber. Das eine Kind wird stationär, das andere ambulant betreut. Der Film zeigt einfühlsam, wie das Leben in diesen Familien funktioniert und welche Probleme es dabei gibt.
Es hat sich eine Welt eröffnet
Romantik. Liebe. Abenteuerlust. In der Beziehung von Gisela und Nadja ist ständig Bewegung und beide lieben es, das Schöne miteinander zu teilen und das Leben zu genießen. Aber für Gisela war es auch oft ein Balanceakt, durchs Leben zu gehen. Sie ist Contergangeschädigt und in diesem Film klagt sie an: den Pharmakonzern Grünenthal, der den größten Arzneimittelskandal in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland auslöste und dafür nie zur Verantwortung gezogen wurde.
700 km Nähe
Anna und ihre Freundin Meli wohnen hunderte Kilometer voneinander entfernt. Wenn sie sich sehen wollen, dann können sie das nur über ihre Webcam. Doch dann setzt sich Meli in den Zug und während Anna auf sie wartet, chattet sie mit uns – über die Liebe und die Sehnsucht bei 700 km Fernbeziehung.
Überlebenskünstlerin
Auch wenn es im Leben nicht immer leicht war, hat Cindy sich dazu entschlossen, aktiv zu sein und Flagge zu zeigen. Für sich und andere. Mit ihrem E-Rolli macht sie Tempo auf der Parade des Christopher-Street-Day und zeigt allen, dass sie trotz allem mitten im Leben steht.
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