Die dokumentarische Filmreihe wurde mit jungen Menschen produziert, die Lachgas nutzen bzw. genutzt haben. In den Filmen reflektieren die Jugendlichen ihre Bezüge zum Thema, d.h. insbesondere ihren Konsum, ihre Motivation hierzu und deren Folgen. Wie und mit welchen Wirkungen nutzen junge Menschen Lachgas? Was sind die Risikofaktoren und Gefährdungspotentiale des Lachgaskonsums für die psychische und körperliche Gesundheit der Jugendlichen?
Ziele der Filme sind eine Auseinandersetzung mit gesundheitlichen Folgen und Risiken des Lachgaskonsums, die Reflexion der unterschiedlichen Gründe des Konsums von Drogen und den Umgang damit, die Unterstützung von risikoarmem Konsum, Konsumpausen und Konsumverzicht und Drogenkonsum zu problematisieren und die eigene Gesundheit zu reflektieren.
Die Filme:
300 Luftballons
»Das können schon so 300 Ballons sein in so zwei bis drei Stunden.«, erzählt der 22-jährige Valerij. Er berichtet darüber, wie Lachgas seinen Alltag bestimmte, über seine Abhängigkeit und die Gefahren und Risiken des Konsums. Wie war es, als er zum ersten Mal Lachgas genommen hat, das ihm von Mitschülern auf einer Klassenfahrt angeboten wurde? Wie waren seine Rauscherfahrungen und Nebenwirkungen? Wo sieht Valerij die Gefahren zur Abhängigkeit und wie kann man verhindern, dass Jugendliche Lachgas konsumieren? Außerdem gibt Valerij Safer-Use-Tipps für Lachgaskonsum.
30 Sekunden Freiheit
Einmal am Ballon gezogen und schon ist man frei? Aber lohnt sich der Rausch von 30 Sekunden? In dieser Doku berichten Jugendliche auf der Straße vom sozialen Druck zum Konsum und den Einflüssen durch Social Media. Sie teilen ihre positiven wie negativen Erfahrungen mit Lachgas und reflektieren, wie schnell aus Neugier auch Risiken entstehen können. Der Film sensibilisiert für die versteckten Gefahren und die widersprüchlichen Erfahrungen der Jugendlichen mit der Droge zwischen anfänglicher Neugier und den ernsten Folgen, die daraus entstehen können.
Lachen bis zum Absturz
Kölner Jugendliche berichten von ihren Erfahrungen mit Lachgas – von kurzen Rauschmomenten bis hin zu teils drastischen Nebenwirkungen. Sie erzählen, wie schnell der vermeintlich harmlose Trend gefährlich werden kann und welche gesundheitlichen Folgen sie selbst erlebt haben. Auch der Einfluss von TikTok, wo Lachgaskonsum oft als harmloser Spaß dargestellt wird, spielt eine große Rolle und trägt zum Druck bei, diesen Trend auszuprobieren. Die Jugendlichen äußern ihre Bedenken darüber, dass Lachgas frei erhältlich ist und diskutieren, welche Jugendschutzmaßnahmen sinnvoll wären. Aus dem Blickwinkel der Jugendlichen selbst wirft der Film einen kritischen Blick auf den wachsenden Missbrauch von Lachgas als Droge und verdeutlicht die möglichen schwerwiegenden Folgen für die Gesundheit.
Lachen mit Risiko
Schüler*innen bekommen in einem Workshop einen Präventionsvortrag über Lachgas von der Präventionsfachkraft Jan Botzen. Anschaulich erklärt er, wie das scheinbar harmlose Partygas im Körper wirkt – von der kurzen Euphorie bis hin zu schweren Nervenschäden und dauerhaften Lähmungen.
Experteninterview mit Jan Botzen, Präventionsfachkraft der Fachstelle für Suchtvorbeugung Wuppertal
Jan Botzen beschreibt die oft unterschätzten Gefahren von Lachgas. Er geht detailliert auf die kurzfristigen Effekte ein, die es zum beliebten Partygas machen, und erläutert die langfristigen Schäden, die aus dem Konsum entstehen können. Botzen beantwortet häufig gestellte Fragen und zeigt auf, warum der schnelle Rausch einen hohen Preis haben kann.
Expertinneninterview mit Bianca Euteneuer, Geschäftsführerin der Beratungsstelle für Drogenprobleme Wuppertal
Bianca Euteneuer erklärt die unterschätzten Gefahren von Lachgas und die Herausforderungen des Jugendschutzes. Sie schildert die gesundheitlichen Risiken des Lachgaskonsums und warnt vor den langfristigen Folgen. Euteneuer teilt außerdem ihre Erfahrungen aus Gesprächen mit Kioskbesitzern und gibt Einblicke in deren Motivation, an Jugendliche Lachgaskartuschen zu verkaufen.
In diesem Film kommen Menschen zu Wort, die auf Grund verschiedener chronischer Erkrankungen medizinisches Cannabis nutzen und über ihre Erfahrungen damit berichten → mehr Infos
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