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Projektbeschreibung für das Filmprojekt »Mädchen sein – Frau werden. Junge sein – Mann werden«

Ausgangslage

Die Rollen, die wir im Leben zu spielen haben, sind vielfältig. Wir suchen sie uns oder sie werden uns durch andere zugewiesen. Nicht immer gelingt es, die Rollen entsprechend den Erwartungen anderer auszufüllen. Insbesondere das Jugendalter ist von einer starken Rollenunsicherheit geprägt. Diese erschwert einerseits die Selbstfindung, verhindert andererseits aber auch eine rigide Festlegung auf ein bestimmtes Verhalten. Insgesamt fordert sie dazu heraus, einen eigenen Standpunkt und das dazu passende Verhalten zu bestimmen. Jugendliche benötigen dazu Orientierungshilfen und Bestätigung.

Dies gilt insbesondere im Hinblick auf die Geschlechterrolle, denn mit ihr sind grundlegende Verhaltensweisen, Einstellungen und Lebensplanungen verbunden. Geschlechterrollen organisieren das Zusammenleben und bestimmen wesentlich die Interaktion. Die soziale Rolle stellt die Gesamtheit der »kulturellen Modelle« dar, die einem gegebenen Status zugeschrieben werden. Dazu gehören insbesondere vom sozialen System abhängige Erwartungen, Werte, Handlungsmuster und Verhaltensweisen. Die Geschlechterrolle ist ein Teil der sozialen Rolle eines Menschen.

In den letzten Jahrzehnten, in denen die Gleichheit der Geschlechter eine zunehmend größere Rolle spielt, haben sich die Rollenstereotype (durchsetzungsfähiger Mann versus fürsorgliche Frau) nur z. T. verändert. Jungen fühlen sich Studien zufolge immer noch geschickter und stärker, Mädchen betonen ihre Attraktivität und ihre Bravheit, beides wird z.T. vom Umfeld gefördert. Eltern als Vorbilder leben häufig eine traditionelle Arbeitsteilung (Vater: Vollbeschäftigung – Mutter: Familienarbeit + Halbtagsbeschäftigung oder prekäres Arbeitsverhältnis) und schenken ihren Kindern geschlechtsspezifisches Spielzeug. Mädchen erleben häufiger eine behütete Erziehung als Jungen, schon aus Angst der Eltern vor sexuellen Übergriffen. Dies schränkt die Bewegungsfreiheit von Mädchen und ihre Eroberung öffentlicher Räume ein, verstärkt ihr Bewusstsein, zum »schwachen« Geschlecht zu gehören. Jungen verfolgen, auch medial geprägt, den Heldenmythos, Mädchen den Prinzessinnenmythos.

Auf der anderen Seite gibt es in einer Zeit des Umbruches der traditionellen Geschlechterrollen auch den Anspruch gegenüber Mädchen und Jungen, gerade die Persönlichkeitsmerkmale des anderen Geschlechtes zu integrieren, d. h., Mädchen sollen selbstbewusster, mutiger werden und in traditionelle Männerberufe gehen (oftmals mit dem Anspruch, Mutterschaft, Haushaltsführung und Karriere zu integrieren) und Jungen sollen kommunikativer und empathischer werden. Diese doppelten Rollenansprüche verunsichern Mädchen und Jungen, sie müssen eine neue, sozial-adäquate Geschlechterrolle finden und lernen diese mit dem anderen Geschlecht auszuhandeln.

Außerdem gibt es in den letzten Jahren verstärkt Jugendliche, die sich nicht nach den traditionellen Geschlechterrollen oder Heteronormativität definieren, die das biologische Geschlecht wechseln, sich als Trans, Queer, Genderfluid o.ä. definieren.

Geschlechtersensible Erziehung und Pädagogik versucht Geschlechterstereotype nicht zu verstärken, sondern Mädchen wie Jungen reflexiv bei einer gleichberechtigten und vielfältigen Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen und zu empowern.

Inhalt/Ziele

In dem medienpädagogischen, geschlechtsspezifischen Videoprojekt soll in Projektgruppen mit Mädchen und jungen Frauen auf der einen Seite und Jungen und jungen Männern auf der anderen Seite eine reflexive Filmreihe über ihr Erleben und die Entwicklung ihrer Geschlechterrollen produziert werden. Im Mittelpunkt soll die Frage stehen: Wie werden Mädchen zu glücklichen, unabhängigen Frauen und wie werden Jungen zu glücklichen, unabhängigen Männern. Die Teilnehmer:innen bestimmen in allen Teilen organisatorisch, künstlerisch und inhaltlich die Filmproduktion mit. Die Filmreihe soll anschließend öffentlich im Kino präsentiert und auf Stream/ Download/ DVD für die Bildungsarbeit genutzt werden.

Das Filmprojekt hat zwei Zielgruppen:

  • Aktiv an dem Projekt beteiligte Jugendliche, die in Gruppen die Filme produzieren;
  • Junge Menschen als Rezipient:innen der Filme.

Inhaltlich soll es in den Filmarbeiten und in dem Film um die folgenden Aspekte gehen:

  • Wie wird eine Frau zu einer Frau? Wie wird ein Mann zu einem Mann?
  • Wie erleben und fühlen Mädchen und Jungen sich in ihrer Geschlechterrolle, was sind ihre Wünsche, Herausforderungen und Probleme?
  • Was sind die Gründe für die jeweiligen Interpretationen der Geschlechterrollen?
  • Umgang mit gelernter Abhängigkeit/ Unabhängigkeit: dem anderen Geschlecht gefallen wollen, begehrt, geliebt, beliebt, attraktiv zu sein. Anpassung an die Erwartungen und die Schönheitsideale des anderen Geschlechts, nicht Wahrnehmen der eigenen Bedürfnisse (Währung »Aufmerksamkeit«), Fremdbestimmung-Selbstbestimmung;
  • Umgang mit Geschlechterungerechtigkeit und Diskriminierungen, Umgang mit Privilegien;
  • Laute und leise Mädchen, laute und leise Jungen – wer wird begehrt? Folgen von »Kompliziert«- oder Angepasst-Sein; in-Konkurrenz-stehen unter Mädchen;
  • Wie ist der Umgang mit dem eigenen Körper und mit Rollenerwartungen (Peergroup, Liebe, Familie, Schule, Arbeit etc.)? Schönheitsideale auf Social Media; Beurteilen-Verurteilen im Netz; Selbstinszenierung auf Social Media;
  • Schönheit, Body Positivity, Body Shaming, Scham, Peinlichkeit, Selbsthass
  • Schönheits-Ops;
  • Welche Rolle spielt die eigene sexuelle Orientierung und Identität, welche Möglichkeiten und welche Herausforderungen ergeben sich hieraus?
  • Welche Möglichkeiten des Umgangs mit der eigenen Geschlechterrolle gibt es individuell und kollektiv; wie kann ein positives Leben und Zusammenleben von Mädchen und Jungen bzw. Frauen und Männern mit gleichen Entwicklungschancen individuell im Umgang mit den Menschen im jeweiligen Umfeld und kollektiv in der Gesellschaft gelingen?

Ziele des Filmprojektes und des produzierten Films für die Projektbeteiligten und die Zuschauer sind:

  • Identitätsfindung: Wer bin ich und was möchte ich?
  • Reflexion der eigenen Geschlechterrolle und ihrer Folgen für die eigene Entwicklung;
  • Reflexion des eigenen Verhaltens, Umgang mit dem Körper und Rollenerwartungen, Rollenstereotypen und Handlungsmustern;
  • Akzeptanz von Diversität innerhalb des eigenen Geschlechtes und zwischen den Geschlechtern;
  • politische Auseinandersetzung mit Machtstrukturen zwischen den Geschlechtern;
  • Mädchen und Jungen Raum geben, Gefühle stärker wahrzunehmen, sie konstruktiv auszudrücken und in eine politische Haltung zu bringen;
  • Selbstwertgefühl nicht an Äußeres binden;
  • Stärkung einer positiven Gefühlskultur: Jungen und Mädchen sollen ermutigt werden, Gefühle zu reflektieren, zu ihren Gefühlen zu stehen und diese anderen zu zeigen. Mädchen und Jungen sollen gefühlsreflektierte und gefühlszeigende Geschlechterrollen für sich selbst als auch für andere positiv wahrnehmen lernen; traurigen und wütenden Mädchen und Jungen zuzuhören; Diversität an Gefühlsäußerungsmöglichkeiten lernen;
  • Unterstützung einer freien, d.h. unabhängigen weiblichen und freien männlichen Persönlichkeit; Verbesserung des Umgangs mit Geschlechterungerechtigkeit;
  • Film als Motivation zum Dialog mit gegenseitigem Verständnis der Positionen und Respekt;
  • Stärkung des Problembewusstseins und Handlungskompetenz;
  • Förderung von Empathie, Solidarität und einem sozialen Miteinander im Zusammenleben der Menschen;
  • Empowerment von jungen Menschen, insb. stigmatisierten oder diskriminierten jungen Menschen;
  • Gesellschaftliche Partizipation durch mediale Artikulation und Publikation, Erleben von Selbstwirksamkeit
  • Stärkung von Medienkompetenz.

Kern des Projektes ist, dass Betroffene – mit professioneller medienpädagogischer Unterstützung – ein authentisches und zielgruppennahes Aufklärungsmittel schaffen, das sie selbst und andere aufklärt (Peer-Involvement/ Peer-Education/ Empowerment). Die Gruppe wird angeleitet von Medienpädagog:innen, die die Teilnehmer:innen bei der inhaltlichen, künstlerischen und technischen Filmarbeit unterstützen.

Formal bestehen verschiedene Möglichkeiten der inhaltlichen Umsetzung des Themas, die mit den aktiv beteiligten Jugendlichen entworfen und umgesetzt werden:

  • ausführliche biografische Interviews und dokumentarische Porträts der Projektteilnehmer:innen und ihrer Lebenssituation
  • Erfahrungsaustausch zum Thema
  • Videotagebücher der Beteiligten
  • Dokumentation von Selbstversuchen
  • Interviews mit Expert:innen
  • Fiktionale, szenische Aufarbeitung des Themas und seiner Problematiken im Kurzspielfilm

Bezug zur Förderposition im Kinder- und Jugendförderplan des Landes NRW

Als geschlechtsspezifisches Projekt – es wird Geschlechter-differenziert und geschlechtsreflektiert mit Mädchen und Jungen gearbeitet - wird eine Förderung über die Position 4.4 KJFP angestrebt. Die geschlechterreflektierenden Filmprojekte wollen Benachteiligungen auf Grund des Geschlechts abbauen und so die Gleichberechtigung der Geschlechter unterstützen.Alternativ als Förderposition ginge auch die Position 3.1. (Jugendmedienarbeit) oder 5.4 (Kulturelle Jugendarbeit)

Zum medienpädagogischen Konzept

Die Projekte geben den Teilnehmer:innen eine Möglichkeit zur reflexiven, medialen Artikulation gegenüber anderen mittels selbst produzierter Filme.

Die Filme haben folgende Wirkungsebenen:

  • biografische Reflexion, Auseinandersetzung und Artikulationsmöglichkeit für die Protagonist:innen als Subjekt und Objekt der Filme zugleich;
  • politische Meinungsbildung und Aktivierung durch informelle thematische Auseinandersetzung bei Peers als Zuschauer:innen;
  • politische, gesellschaftliche und persönliche Interessenvertretung.

Die Filmemacher:innen nutzen die ihnen vermittelte Medienkompetenz und Publikationsmöglichkeit für ihr inhaltliches Interesse der gesellschaftlichen Partizipation durch politische Meinungsbildung und Aktivierung.

Das Konzept des Filmprojektes folgt dabei der Analyse, dass Jugendliche in ihrer Peergroup die stärkste Auseinandersetzungs- und Lernebene finden. Jugendliche klären sich in den Filmprojekten durch die Aufarbeitung der eigenen Erfahrungen, Wünsche und Ängste gegenseitig auf. Sie schaffen in den von ihnen hierüber produzierten Filmen eine Informations- und Auseinandersetzungsebene für andere Jugendliche und können diese dadurch zu einer Reflexion über ihre eigene Identität anregen.Jugendliche werden insbesondere durch das zeitgemäße, realitätsnahe Medium Film und durch die eigene Autorenschaft (Jugendliche produzieren für Jugendliche) erreicht, da die Inhalte und dieÄsthetiken der von ihnen produzierten Filme den Sehgewohnheiten und Wirklichkeiten ihrer Altersgruppe entsprechen und somit authentische Übertragungsmöglichkeiten bieten. Das Interesse an der Rezeption und eigenen Produktion von Filmen ist weder geschlechts-, alters- noch bildungsabhängig.Das Medium Film, das kognitive mit emotionalen Inhalten verbindet, dient so als kommunikatives Transportmittel von der individuellen zur kollektiven Ebene. So sind die Jugendlichen Filmemacher:innen, Autor:innen, Interviewer:innen und Interviewte zugleich und hierbei immer authentische Botschafter:innen ihrer Überzeugungen.

Zielgruppen

  • Die Film-Produzent:innen:
Die Filme sollen von ca. 40 Jugendliche im Alter zwischen 14 und 21 Jahren in Gruppen produziert werden. Die Teilnehmer:innen werden über die Kooperationspartner (s. u.) und über mediale Werbung akquiriert. An dem Filmprojekt sollen junge Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, mit und ohne Behinderungen sowie unterschiedlicher Bildungs- und sozialer Herkunft und verschiedenen Alters und Geschlechts teilnehmen.
  • Die Film-Rezipient:innen:
Jugendliche und junge Erwachsene, Jugend- und Bildungseinrichtungen, Beratungsstellen, Vereine etc., pädagogische Multiplikator:innen, Medienvertreter:innen in Deutschland (insgesamt mehrere zehntausend Zuschauer:innen)

Partizipation

Die Teilnehmer:innen sind maßgeblich beteiligt an allen konzeptionellen, inhaltlichen und künstlerischen Prozessen des Projektes, der zu erstellenden Filme und ihrer Präsentation. Sie sind zugleich die Filmemacher:innen und Protagonist:innen ihres Filmes und werden bei der Produktion unterstützt durch Medienpädagog:innen. Durch diese Bestimmungsgewalt und die artikulative Kraft der Filme durch ihre Publikation ist das Filmprojekt individuell und gesellschaftlich stark partizipativ für die Beteiligten.

Filmprojekte zur Prävention gegen Einsamkeit bei Jugendlichen

Einsamkeit - emotional und sozial - hat unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen einer neuen Studie zufolge seit der Pandemie deutlich zugenommen und ist sehr weit verbreitet. Künstlerische Filmprojekte wirken gegen Einsamkeit durch die kreative Arbeit in der Gruppe von Gleichaltrigen, die aktivierende Handlungs- und Erlebnisorientierung in der Filmproduktion, die Unterstützung von Selbstwirksamkeit und Resilienz, das Empowerment von jungen Menschen und die gesellschaftliche Partizipation durch ihre mediale Artikulation und Publikation. Jugendliche Filmemachende nehmen wahr und strahlen aus: Du bist nicht allein.

Ablauf der Filmproduktionen

Die Filmproduktion besteht nach der Akquisition der Teilnehmergruppen aus den folgenden Teilen:

  • Themenrecherche und themenspezifische Selbstreflexion der Gruppe
  • Drehbuch bzw. Drehkonzept schreiben
  • Dreh
  • Schnitt, Reflexion
  • Uraufführung
  • Vertrieb

Die Jugendlichen werden bei ihrer Filmproduktion in allen Teilen gemeinsam von Medienpädagog:innen angeleitet.

Kooperationspartner

Als Kooperationspartner für das Projekt dienen themenbezogene Netzwerke und Gruppen, Fachstellen, Schulen, Jugendfreizeiteinrichtungen, Beratungsstellen etc.

Qualitätssicherung

Eine Qualitätssicherung wird gewährleistet, um eine hohe Prozessqualität zu sichern bzw. dieselaufend zu verbessern, durch:

  • Selbstevaluation mit Teilnehmer- und Kundenbefragungen während und nach dem Projekt;
  • Selbstevaluation der Projektmitarbeiter:innen insbesondere in Teamsitzungen und Supervisionen.
Da in dem Projekt vorzeigbare Produkte entstehen, ist das Ergebnis qualitativ und die Anzahl der Nutzer quantitativ zu evaluieren.

Öffentlichkeitsarbeit

  • Information zu den Filmprojekten und -präsentationen durch lokale Medienarbeit (TV, Radio, Print)
  • Digitale Werbung:
  • Bewerbung über soziale Netzwerke: Instagram, TikTok, WhatsApp, Facebook etc.
  • E-Mailings über Newsletter
  • Werbung über die Homepage des Medienprojekt Wuppertal
  • Printwerbung:
  • Plakatierung Plakate regional
  • Mailings Plakate, Flyer regional für Jugend-, Bildungs- und Facheinrichtungen, Schulen u.ä.
  • Veröffentlichung der Filme lokal im Rahmen des Wuppertaler Jugendvideomagazins »Border Lines« (Zielgruppe: Jugendliche, Schulen, Jugendeinrichtungen in Wuppertal und Umgebung)
  • Veröffentlichung als Bildungsmittel als Stream/ Download/ DVD lokal und bundesweit nicht-gewerblich im Selbstverlag. Umfangreiche Mailings hierzu an spezifizierte Kund:innen und Multiplikator:innen
  • Internet-Veröffentlichung der Filme (YouTube, Vimeo, www.medienprojekt-wuppertal.de)
  • Projektpräsentation auf Fachtagungen, Filmfestivals etc.

Selbstdarstellung Projektträger

Das Medienprojekt Wuppertal konzipiert und realisiert seit 1992 erfolgreich Modellprojekte aktiver Jugendvideoarbeit unter dem Motto »das bestmögliche Video für das größtmögliche Publikum«. Innerhalb kurzer Zeit hat sich das Medienprojekt zur bundesweit größten und ambitioniertesten Jugendvideoproduktion entwickelt. Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 14 bis 28 Jahren werden (im Rahmen von pädagogischen Institutionen oder frei organisiert) produktorientiert bei ihren eigenen Videoproduktionen unterstützt, ihre Videos im Kino, in Schulen, Jugendeinrichtungen etc. in Wuppertal präsentiert und als Bildungsmittel bundesweit vertrieben. Alle Projekte dienen der aktiven Medienerziehung und dem kreativen Ausdruck jugendlicher Ästhetiken, Meinungen und Lebensinhalte.Im Rahmen der Arbeit des Medienprojekts werden jedes Jahr ca. 200 Videos von 800 aktiven Teilnehmer:innen produziert.

Die Videos haben in Wuppertal je ca. 5.000 bis 8.000 jugendliche Zuschauer:innen. Ein Teil der Filme wird bundesweit in einem eigenen Verlag nicht-gewerblich für die Bildungsarbeit vertrieben und erreicht so jährlich mehrere Hunderttausend Zuschauer:innen. Aufgrund ihrer professionellen Form und ihrer authentischen, inhaltlichen Dichte sind die Wuppertaler Jugendvideoproduktionen die meistgesehenen Jugendvideoproduktionen bundesweit. Sie erreichten in den letzten Jahren Preisträgerschaften bei allen wesentlichen regionalen, bundesweiten und europäischen Jugendvideofestivals und werden regelmäßig quer durch alle Kanäle im Fernsehen gesendet. Die in Wuppertal entworfenen Modellkonzepte wurden in den letzten Jahren bundesweit in vielen anderen Städten übertragen und angewandt.

Das Medienprojekt Wuppertal e.V. ist als gemeinnütziger Verein und Träger der freien Jugendhilfe Mitglied im DPWV und im Paritätischen Jugendwerk.

Das Medienprojekt Wuppertal wurde in den letzten Jahren u. a. ausgezeichnet bei den Filmfestivals/ Wettbewerben:Inklusionspreis der Stadt Wuppertal 2022. Bundes-Schülerfilmpreis 2021, Medienpädagogischer Dieter-Baacke-Preis 2019/ 2003/ 2001, Bundesjugendvideopreis 2021/ 2020/ 2019/ 2015/ 2013/ 2010/ 2008/ 2007/ 2006/ 2005/ 2003/ 2002/ 2001/ 1998/ 1997/ 1996/ 1995/ 1994/ 1993/ 1992/ 1991, Deutscher Multimediapreis mb21 2020, Deutscher Menschenrechtspreis 2018/ 2006, Young Europe-Award 2016, Kulturpreis der Stadt Wuppertal 2014, Internationales Frauenfilmfestival Dortmund 2014, Schmerzpreis NRW 2014, »Aktiv für Demokratie und Toleranz« 2008 Deutscher Nachwuchsfilmpreis 2007, Europaratspreis »Young active Citizens« 2007, 30. Video-Filmtage Thüringen/Rheinland-Pfalz 2013, 99 Fire Film Awards Berlin 2013, Video der Generationen 2020/ 2012/ 2009/ 2008/ 2007, SilverScreen, Europäisches Filmfestival der Generationen 2012, Erasmus-EuroMedia-Siegel 2006, Initiativenpreis 2005 »Gegen die Wand«, Jugendkulturpreis NRW 2012/ 2004, International Citizen Media Award 2011, Kasseler Dokumentarfilm-Videofest 2003, Auf den Spuren der Kulturen 2002, Europäischer CIVIS-Preis 2000.


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