Etwa jedes/r zwanzigste Kind und Jugendliche in Deutschland hat eine behandlungsbedürftige psychische Erkrankung, etwa jedes fünfte Kind klagt über psychosomatische (psychische und körperliche) Beschwerden.
Das Aufwachsen in krisenhaften Zeiten und unsichere Zukunftsaussichten setzen viele junge Menschen unter enormen Stress. Das Jugendalter ist eine vulnerable Phase, in der es viele verschiedene Entwicklungsaufgaben zu bewältigen gibt. Es ist auch eine Lebensphase, in der sich manche psychischen Störungen zum ersten Mal manifestieren.
Die Filmreihe besteht aus Kurzspielfilmen, Kurzdokus und Interviewfilmen zum Thema Mentale Gesundheit und psychische Erkrankungen (z.B. Depressionen, Suizidalität, Angststörungen, Essstörungen, Schlafstörungen, Selbstverletzungen etc.) bei Jugendlichen. Inhaltlich geht es in den Filmen um die folgenden Aspekte: Wie haben die Jugendlichen Stress, psychische Störungen oder Erkrankungen erlebt? Wo sind Jugendliche verwundbar? Wie haben die Jugendlichen geschafft, dass es wieder besser wurde? Wie haben sie die Herausforderung überwunden? Woran sind sie gewachsen? Was hat den Jugendlichen dabei geholfen? Wie lösen die Jugendlichen ihre Probleme. wie gehen sie mit Risiken um? Was lernen die Jugendlichen aus Misserfolgen? Was bedeutet mentale Gesundheit für Jugendliche, wie werden bzw. bleiben sie resilient und mental gesund?
Ziele der Filme ist die Stärkung der mentalen Gesundheit und Resilienz und der Voraussetzungen für Resilienz für Jugendliche und damit Suchtprävention, Suizid-Prävention und Gesundheitsprävention gegen psychische Erkrankung.
Die Filme:
Isoliert Kurzdoku
Dana fühlte sich während Corona sehr einsam und isoliert. Sie begann sich und ihren Körper zu hinterfragen und entwickelte eine Essstörung und depressives Verhalten. Dana erzählt, wie Freunde und Therapie ihr dabei halfen, aus ihrem Loch herauszukommen.
Druck Kurzdoku
Sarah begann schon im Kindergarten mit selbstverletzenden Verhalten und hatte als Jugendliche bereits drei Suizidversuche hinter sich. Nun erzählt sie ihren Weg raus aus der Selbstverletzung.
Mich spüren Kurzdoku
Schon früh begleiten Nazra (18) depressive Episoden und Selbstverletzung. Doch Nazra findet Wege aus der Dunkelheit, indem sie sich dem kreativen Ausdruck des Poetry Slam zuwendet und verschiedene Methoden zum Runterkommen aneignet.
Ich muss darüber sprechen Kurzdoku, Kurzdoku
Lea (17) stellt fest, dass sie abends traurig ist, ohne einen klaren Grund dafür zu erkennen. Es dauert eine Weile, bis ihr bewusst wird, dass sie ein ernsthaftes Problem hat und darüber sprechen sollte. Heute hat sie den Mut dazu und engagiert sich im Jugendstadtrat für die mentale Gesundheit von Gleichaltrigen. Dabei nutzten sie auch die App »Between The Lines«, die von Jugendlichen für Jugendliche entwickelt wurde. Im Fokus steht für sie hierbei die Frage: Wohin kann ich gehen, wenn es mir schlecht geht?
Jeder hat so seine kleinen Probleme Interviewfilm
Schüler:innen sprechen im Interview über ihren Umgang du ihre Erfahrungen mit mentaler Gesundheit bzw. Krankheit, über ihre alltäglich belastenden Sorgen, ihre Symptome und ihr Umgang damit.
Help me, Kurzspielfilm
Sophie geht es seit Monaten schlecht, jedoch versucht sie ihre Depression zu verstecken. Irgendwann bemerkt Sophies Freundin jedoch, dass es ihr nicht gut und versucht ihr zu helfen, indem sie für sie da ist.
Stufig, Kurzspieflilm
Marie wird von ihrer Mutter geschlagen und läuft von zu Hause weg. Sie findet bei ihrer Freundin Unterschlupf, aber sie darf dort nicht bleiben. Wohin soll sie gehen?
Toxic, Kurzspielfilm
Eine Gruppe von Mädchen manipuliert ihre Mitschülerin Cansu, sie mit dem Auto zu einer Party zu bringen. Cansu hat aber keine Chance, selbst mit reinzukommen, da sie keine Karte hat und muss draußen warten. Ein Mädchen der Gruppe bekommt Gewissensbisse. Ein Kurzfilm über toxische Freundschaften.
Kennen wir uns Kurzspielfilm
Louis ist Mitte 20 und sein Leben läuft grade nicht rund. Auf einer WG-Party wird er mit der Frage »Wie geht’s dir?« konfrontiert.
Unsichtbar Kurzdoku
Junge Menschen sprechen über ihre Tiefpunkte und eigene Herangehensweisen, um mental stabil zu bleiben bzw. zu werden.
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