Eine Gruppe von Jugendlichen aus Wuppertal und der Wuppertaler Partnerstadt Legnica/Polen drehte im Frühjahr 2006 gemeinsam eine Videodokumentation über das Thema »Die doppelte Vertreibung«. Inhalt des Filmes ist die Vertreibung von Deutschen zum Ende des zweiten Weltkrieges aus ihrer schlesischen Heimatstadt Liegnitz nach Deutschland und die gleichzeitige Vertreibung von Polen aus dem damaligen polnischen Osten in das nun polnische Legnica.
Die Fluchtgeschichten der Deutschen und der Polen mit allen ihren individuellen und kollektiven, positiven und negativen Konsequenzen wurden an Hand persönlicher biografischer Zeitzeugeninterviews für den Film von den Jugendlichen recherchiert, dokumentiert und reflektiert. Zur historischen Einordnung wurde ein Hintergrundinterview mit Dr. Ralf Giordano geführt. Im Zentrum des Filmes steht die jeweils persönliche Bedeutung von Vertreibung und Heimat und deren Relevanz für junge Menschen in beiden Ländern.
Der Film gliedert sich in folgende persönliche biografische Kapitel:
Die Zeit des Nationalsozialismus
Flucht und Vertreibung
Zusammenleben von Deutschen und Polen
Ankunft in der »neuen« Heimat
Wo ist meine Heimat heute
Zu Besuch in der ehemaligen Heimat
Versöhnung und Verdrängung
Perspektiven – gegen Vertreibungen und Kriege heute
Der Film kommt mit umfangreichem Bonusmaterial, zum Film gehört eine Broschüre mit Handreichungen zum Einsatz des Filmes in Schule und Jugendarbeit.
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